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202 Route 17. NYMPHI. Umgebung vonS.-Abhang des Jamanlar Dag (976m) und ist die älteste Sommer-
frische
für Smyrna (etwa 12000 Einw.). Es besitzt eine englische,
eine unter österreichischem Schutz stehende katholische und eine
griechische Kirche sowie eine Moschee mit antiken Werkstücken.
Am Bahnhof und in der Stadt gute Cafés. 20 Min. w. am Gebirge die
Ruine eines kleinen Kastells mit Rundtürmen.

Von Burnabad über Bunarbaschi (s. unten) nach Nymphi (s. unten) zu
Wagen in 2 Stunden.

Bunarbaschi (Wagen von Smyrna hin und zurück etwa 2 Med-
schid
). Fährt man auf der alten Straße nach Kassaba über das Dianen-
bad
(S. 200) hinaus weiter, so kommt man erst durch Gärten, dann
bei dem r. am Berghang malerisch gelegenen großen Dorf Katschileri,
weiter an dem (½ St. von Smyrna) Baburnu, einem Brunnen mit
türk. Grab und Zypressen, und dem Dorf (¾ St.; r.) Hisiklari und
Friedhöfen mit schönen alten Bäumen vorbei nach ( St.)

Bunarbaschi (d. h. Quellenhaupt; vgl. S. 184), einem der belieb-
testen
Ausflugsorte der Smyrnioten. Er liegt am Fuße des Kuru Tepé
und verdankt seinen Namen zahlreichen Bächen und Quellen, die
schöne Gärten bewässern. Auf dem Platze vor dem Café (Bes.
Christophi; auch Essen) alte Platanen mit vielen Storchnestern.

Von Bunarbaschi aus macht man die lohnende Besteigung des
Tachtaly Dag oder Nif Dag (5-6 St.; Führer, 20 Pi. S., im oben gen.
Café zu erfragen). Herrliche *Aussicht. Auf der Spitze des Berges
befinden sich Schneegruben. Der Schnee wird im Winter gesammelt,
in die m tiefen Gruben eingetreten und mit Kiefernnadeln zu-
gedeckt
. So erhält er sich den Sommer über und wird zum Kühlen
verkauft. Decken und Essen sind mitzunehmen, man kann in einer
der Hütten der Schneeschaufler übernachten. Abstieg in 3 Stunden.

Von Bunarbaschi nach Burnabad (S. 201) zu Fuß über Narlikiöi
St., zu Wagen 40 Minuten.

Nymphi (28km; zu Wagen von Smyrna St., zu Pferd, 2-3
Medsch. hin und zurück, oder zu Esel, -2 Medsch., 4-5 St.)
und das Relief des Sesostris (1 St. weiter). Bis Bunarbaschi
s. S. 200 u. oben. Jenseit Bunarbaschi steigt die Straße an dem Höhen-
zug
hinauf, der den Nif Dag mit dem Jamanlar Dag im N. (S. 200)
verbindet. Kurz vor der Sattelhöhe das Bel- (d. h. Paß-) Café; schöner
Rückblick auf den Golf und das Schwemmland des Hermos. In
20 Min. erreicht man das Tasch- (d. h. Stein-) Café am Beginn der
jenseitigen, vom Nif Tschai durchflossenen, fruchtbaren, durch ihre
Kirschen berühmten Ebene. Nach 5 Min. bei der Wegteilung r. und
in 1 St. nach Nymphi (Nifió, Nif, d. i. Nymphaeum), Städtchen
von 3000 Einw. am NO.-Abhang des Tachtaly Dag oder Nif Dag
(s. oben), des alten Olympos. Im Ort die zweistöckige Ruine einer
byzantinischen Kaiserburg. Auch türkische Herrscher haben öfter
in dem anmutig gelegenen Städtchen residiert. Das Relief, dem
der Ausflug in erster Linie gilt, befindet sich weiter s.ö. in der